RadBahn Münsterland - allgemein

Die etwa 50 km lange RadBahn Münsterland verbindet die Städte Coesfeld und Rheine.
Sie führt fast ohne Steigung durch die typische grüne Münsterländer Parklandschaft.

RadBahn-Markierungsstangen

Etwa 40 km der  RadBahn Münsterland verlaufen über die ehemalige, eingleisige Bahnlinie Coesfeld-Rheine.
Die Bahnlinie ist durchgehend asphaltiert und komfortable 3 m breit.
Sie war als Teil der Verbindung Oberhausen-Quakenbrück von der privaten Rheinischen Eisenbahn Gesellschaft erbaut worden.
Die Bahnlinie verband das Ruhrgebiet auf einem alternativen, kürzeren Weg mit der Nordsee.
Seit 1879 wurde die Strecke für Personen- und vor allem für Güterverkehr (Kohle und Erze) genutzt.
Der Personenverkehr wurde im Jahr 1984 eingestellt.
Ende der 1990er Jahre wurde dann auch der Güterverkehr eingestellt.

Der Radweg wurde in drei Bauabschnitten fertiggestellt.
2009 wurde der erste Abschnitt von Rheine-Hauenhorst bis Steinfurt eröffnet.
Der zweite Abschnitt von Steinfurt bis Horstmar wurde  im April 2012 eröffnet.
Der letzte Bauabschnitt bis Billerbeck-Lutum wurde im Frühjahr 2013 eröffnet.

Entlang der Strecke sorgen Heimat- und Eisenbahnfreunde dafür, dass die Bahngeschichte erkennbar bleibt.
So kann man Hektometersteine, Signalmastanlagen, alte Bahnhöfe und andere Spuren der ehemaligen Bahnnutzung erkennen.

Außer an den Wegweiserschildern ist die Radbahn Münsterland an den rot-weißen Stangen zu erkennen.
Sie zeigen den Radfahrern schon von weitem den Streckenverlauf an, wenn man sich einer Kreuzung oder einer Abzweigung nähert.