Der Andenklippenvogel lebt in tropischen und subtropischen Höhenlagen der Anden von Venezuela bis Bolivien. Er besiedelt dort dichte, feuchte Wälder und auch Wälder in der Nähe von Flüssen und Strömen mit locker baumbestandenen, felsigen Schluchten und Wälder mit kahlem Fels. Es gibt zwei verschiedene Arten. Bei der Art mit dem lateinischen Namen Rupicola peruviana aequatorialis ist das Männchen tief orange gefärbt. Der weibliche Vogel dieser Art ist orange-braun. Bei der Art mit dem lateinischen Namen Rupicola peruviana sanguiolenta ist das Männchen scharlachrot gefärbt. Der weibliche Vogel dieser Art ist dunkel kastanienrot.
Der Andenklippenvogel hat eine gedrungene Gestalt mit starken Füßen. Das Männchen wird 35 - 38 cm groß. Die Flügel und der Schwanz des Männchens sind schwarz. Die verlängerten Flügeldecken sind hellgrau gefärbt. Am leichtesten sind die Männchen am bogenförmigen Federkamm zu erkennen. Er reicht vom Hinterkopf bis zum Schnabel und verdeckt beinahe den Schnabel. Die Weibchen haben eine kleinere Haube.
Der Andenklippenvogel frisst Früchte, Insekten und kleine Wirbeltiere.
Bis zu 50 Männchen treffen sich zur Brutzeit auf einer Lichtung zur Gruppenbalz. Die Männchen sitzen auf einem Ast oder einem Felsvorsprung. Sie werben mit dem Aufstellen der Federnhaube und lautem Rufen um die Weibchen.
An einer geschützten Felswand oder in einer Höhle baut das Weibchen ein schalenförmiges Nest aus Lehm. Das Weibchen bebrütet die gewöhnlich zwei Eier etwa 16 Tage lang alleine.
Dieses Foto wurden im September 2016 im Zoo Wuppertal aufgenommen.
|