Nach der Zerstörung des Phrygerreiches durch die Kimmerer traten 585 v.d.Z. die Meder auf den Plan, 547 v.d.Z. die Perser. Letztere teilten ihren Herrschaftsbereich in Provinzen auf, die sie von Satrapen (Provinzstatthalter)verwalten ließen. Kappadokien hieß bei ihnen Katpatuka, das "Land der rassigen Pferde". Die Perser waren Anhänger der Lehre des Zarathustra. Das Feuer galt ihnen als heilig, ebenso die Vulkane Hasandağ und Erciyes. Bei ihrer Eroberung Anatoliens gründeten sie die "Strasse der Könige", die die großen Städte des Landes miteinander verband und bis an die Ägäisküste führte. Der mazedonische König Alexander der Große brachte im Zuge seiner Welteroberung in den Jahren 334 bis 332 den Persern auf anatolischem Boden eine Niederlage nach der anderen bei und zerstörte das persische Reich. Die Perser leisteten allerdings erbitterten Widerstand. Sabiktas, Alexanders Befehlshaber, der über Kappadokien herrschen sollte, bekämpften die Einheimischen auf das heftigste und riefen den persischen Aristokraten Ariarethes zum König aus. Der energische Perser konnte in den Jahren 332 - 322 v.d.Z. die Grenzen des Königreiches erheblich erweitern. Es bestand, im Inneren friedlich, bis zum Tod Alexanders des Großen, hat sich aber, um seine Existenz zu wahren, bis zum Jahre 17 v.d.Z., als es römische Provinz wurde, mit den Mazedoniern, Pontern, Kelten und Römern noch zahlreiche Schlachten geliefert. |
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