Die in Göreme am häufigsten anzutreffende Kirchenform mit einem weiten, überwölbten Raum war für die hier lebenden Religionsgemeinschaften und Einsiedler die angemessene Form. Auch Grabkammern wurden so angelegt. Der quergeteilte Raum mit rechteckigem Grundriss ist mesopotamischen Ursprungs. Die besonders in Göreme häufig anzutreffenden Sakralbauten in dieser Art wurden von fremden Gemeinden errichtet. Kirchenbauten mit zwei gleich großen Räumen sind selten. In Göreme ist nur die St. Eusthatios-Kirche so gebaut. In Soğanlı und Ihlara stehen einige weitere solcher Bauten. Bevorzugt wurde dieser Typ bei Bischofskirchen wie zum Beispiel der Durmuş Kadır-Kirche. |
Der Bau von großen und architektonisch reichen Kirchen war schon aufgrund des Standplatzes unmöglich. Die Fresken wurden wie bei der Basileos-, Barbara- und Elmali-Kirche teilweise direkt auf die Felswand aufgetragen. Es gibt aber auch Fresken, bei denen die Felswand zunächst mit einem Gemisch aus Gips, Sand und Stroh verputzt wurde, und die Gemälde dann mit Läppchen oder Pinsel angebracht wurde, Mit Ausnahme der geometrischen Motive aus der ikonoklastischen Periode sind auf allen Fresken Szenen aus der Bibel und Heilige dargestellt.
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