|
Mittlere Weinschwärmer kommen, mit Ausnahme des hohen Nordens, in ganz Europa vor.
Auch in Asien kommen sie, östlich bis nach Japan, vor.
Mittlere Weinschwärmer sind in Mitteleuropa die am häufigsten vorkommende Art der Schwärmer.
Sie leben in feuchten Gegenden, wie zum Beispiel in Auwäldern oder an Gewässern.
Aber auch in Parks und Gärten sind sie anzutreffen.
Mittlere Weinschwärmer erreichen eine Flügelspannweite von 45 - 60 mm.
Sie haben olivgrüne Vorderflügel.
Der Flügelvorderrand ist dünn pink gefärbt ist.
Auf ihm sind drei pink bis blass violette, leicht schräge Binden zu erkennen.
Die Hinterflügel sind pink.
Sie haben am Ansatz eine schwarze Binde.
Der Körper ist olivgrün und pink gefärbt.
Entlang der Mitte des Hinterleibs verläuft eine ebenfalls pink gefärbte Längslinie.
Der stark behaarte Brustbereich ist abwechselnd in den beiden Grundfarben längsgestreift.
Die Fühler, Beine und teilweise der Vorderflügelinnenrand sind weiß gefärbt.
Mittlere Weinschwärmer fliegen in einer Generation von Mitte Mai bis Juli.
Die Raupen findet man von Mitte Juni bis August.
In heißen Jahren und im Süden kann im August und September eine unvollständige zweite Generation vorkommen.
Die Mittleren Weinschwärmer sind in der Nacht aktiv.
Dann fliegen sie Blüten zum Nektarsaugen an.
Die Raupen werden etwa 80 mm lang.
In jüngeren Stadien sind die Raupen grün.
In späteren Stadien wechseln sie ihre Farbe zu Braun.
Kurz vor der Verpuppung sind sie braunschwarz.
Der kleine, eher unauffällige Kopf wird bei Gefahr gemeinsam mit dem Brustabschnitt in das erste und zweite Hinterleibssegment eingezogen.
Die Hinterleibssegmente sind verdickt.
Sie haben auf jeder Seite zwei deutlich hervortretende Augenflecken.
Durch die Augenflecken wirkt die Raupe bedrohlich.
Auf dem Hinterleibsende befindet sich ein spitzes Horn.
Die Raupe ahmt bei Beunruhigung die Bewegungen einer Schlange nach.
Dabei wendet sie ihr Vorderteil mit den Augenflecken nach links und rechts.
Die Raupen ernähren sich vor allem von Weidenröschen wie zum Beispiel dem Schmalblättrigen Weidenröschen.
Außerdem findet man sie an verschiedenen Springkräutern, hin und wieder auch an Fuchsien, Gewöhnlichem Blutweiderich und an der Gemeinen Nachtkerze.
|
Alle 
