Schwanentorbrücke

An der Schwanenstraße befindet sich die Schwanentorbrücke.
Sie verbindet die Altstadt von Duisburg mit dem Ortsteil Kaßlerfeld.

Die Schwanentorbrücke erhielt ihren Namen nach einem der zentralen Tore zur alten Stadt.
Sie verband seit jeher Duisburg mit der Stadt Ruhrort.
Nach der plötzlichen Verlagerung des Rheinbettes (um 1200) wurde erst 1844 in Verlängerung zum Außenhafen ein neues Hafenbecken angelegt, an dem sich die Holzunternehmen August Nieten und Catringius & von der Crone niederließen.
Der Vorgängerbau - eine Klappbrücke - wurde im Krieg zerstört.
Die heutige Hubbrücke ist ein bemerkenswertes und schönes technisches Denkmal in Funktion.

Die Schwanentorbrücke ist eine Konstruktion des Architekten Hans-Siegfried Persch, die 1950 gebaut wurde.
Die Spannweite beträgt 18 m, die Fahrbahnbreite 22 m.
Die Türme sind 20 m hoch.

Sie wird von Fußgängern, Radfahrern, Autos und der Straßenbahn benutzt.
Bei mittlerem Normalwasserstand und ohne Hebung der Plattform beträgt die Durchfahrtshöhe 5,50 m.

Die Brückenplattform in der Mitte der vier quadratischen Türme wird bei Bedarf um etwa 10 m hochgehoben.
In den Türmen befinden sich Seile und Gegengewichte.
Die Türme sind mit Ziegeln verkleidet.
Sie haben paarweise angeordnete Fensterschlitze und ein verglastes Obergeschoss.
Oben werden sie jeweils von Gaslaternen abgeschlossen.
In einem der Türme ist ein Wärterhäuschen eingebaut.
Von hier aus wird die Hebung der Schwanentorbrücke ebenso wie die der Buckelbrücke gesteuert.