Der Gemeine Grashüpfer ist eine Kurzfühlerschrecke aus der Familie der Feldheuschrecken. In Mitteleuropa ist er eine der häufigsten Heuschreckenarten.
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Den Gemeinen Grashüpfer findet man fast in allen offenen grasreichen Lebensräumen, die weder zu nass noch zu trocken sind. Er kommt auf Grünlandflächen, an Weg- und Waldrändern in nahezu ganz Europa vor. Im Osten kommt der Gemeine Grashüpfer bis nach Sibirien und im Süden bis nach Nordafrika vor.
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Der Gemeine Grashüpfer wird 13 - 22 mm lang. Seine Körperfarbe ist sehr variabel. Oft kommen grüne und braune Grashüpfer vor. Sie haben manchmal auch rötliche oder lila Bereiche. Die Weibchen sind deutlich größer als die Männchen. Sie haben aber nur sehr kurze Flügel. Die Grashüpfermännchen „unterhalten" sich wie alle Grashüpfer akustisch. Ihren deutlich hörbaren „Gesang" kann bis zu 10 m weit hören. Er wird erzeugt, indem ein Sägekamm, der an der Innenseite der Hinterschenkel liegt, in gewissen Abständen an der Kante der Flügeldecke entlanggeführt wird. Dabei werden beide Hinterschenkel im Gleichtakt auf und ab bewegt. Jede Abwärtsbewegung erzeugt eine Silbe des Gesangs. Bei warmem Wetter (26 - 30 Grad) werden beim normalen Gesang etwa fünf Silben in einer Sekunde erzeugt. Bei kühler Witterung geht es etwas langsamer. Der Gemeine Grashüpfer ist vorwiegend bei ausreichend hohen Temperaturen aktiv.
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Der Gemeine Grashüpfer ernährt sich von verschiedenen Gräsern.
Die Weibchen werden durch den Gesang der Männchen angelockt. Manchmal treffen sie auch zufällig zusammen. Unabhängig von der Paarung legt das Weibchen etwa alle 3 Tage Eipakete im Boden ab. Die Eier überwintern und die Jungtiere schlüpfen ab April. Erwachsene Grashüpfer findet man ab Juni (selten auch ab Mai) bis Anfang Oktober.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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