Choliba-Kreischeule - allgemein

Die Choliba-Kreischeule kommt nur in Süd- und Zentralamerika vor.
Es gibt neun verschiedene Unterarten.

Choliba-Kreischeulen leben von Costa Rica bis weit in den Süden von Südamerika.
Allerdings besiedeln sie nur das Gebiet östlich der Anden und kommen bis in den Norden von Argentinien und Uruguay vor.
Nach heutigem Wissen gilt sie als Standvogel.
Choliba-Kreischeulen leben in offenen Wäldern, Savannen mit einzelnen Bäumen oder in kleinen Waldgebieten.
Sie kommen auch in Farmland mit Bäumen, an Waldrändern und -lichtungen, in Stadtparks und in Plantagen vor.
Nur selten kann man sie in Höhenlagen über 1.500 m antreffen.

Eine Choliba-Kreischeule wird etwa 20 - 24 cm groß und 90 - 160 g schwer.
Die Flügelspannweite beträgt 30 - 40 cm.
Sie hat kurze Federohren und gelbe Augen.
Die Unterseite ist weiß mit einem Fischgrätmuster.
Die Oberseite ist stark gestreift und schwarz-braun.
Der Schnabel ist grünlich-grau.
Die grau-braunen Füße haben nackte Zehen.
Es gibt graubraune, braune und rotbraune Farbvarianten.

Die Choliba-Kreischeule ist in der Dämmerung und in der Nacht aktiv.
Am Tag sitzt sie im dichten Blattwerk von Bäumen oder Büschen.
Dabei nutzt sie sehr gerne den Schutz eines Dornbusches oder unmittelbar in Baumstammnähe.
Am Tage ist häufig auch der Gesang der Männchen zu hören.

Die Choliba-Kreischeule frisst vor allem Insekten, wie zum Beispiel Nachtfalter, Zikaden, Grashüpfer und Käfer.
Manchmal stehen auch Spinnen, kleine Wirbeltiere, kleine Vögel und kleine Reptilien auf ihrem Speisezettel.

Choliba-Kreischeulen nisten überwiegend in Baumhöhlen.
Das Gelege aus 1 - 3 weißen Eiern wird nur vom Weibchen ausgebrütet.
Dabei wird es vom Männchen mit Nahrung versorgt.

Die Choliba-Kreischeule auf den Fotos ist 7 Jahre alt.
Sie ist also kein Baby mehr, sondern ausgewachsen und wird nicht mehr größer.