Lederlaufkäfer - allgemein

Der Lederlaufkäfer lebt in Mitteleuropa.
Vor allem in Laub- und Mischwäldern sind Lederlaufkäfer anzutreffen.
In Deutschland stehen sie unter Naturschutz.

Mit einer Länge von 30 - 40 mm ist der Lederlaufkäfer einer der größten Laufkäferarten.
Sein Chitin-Panzer ist schwarz.
An den Flügeldecken ist er gerunzelt.
Auffällig sind die großen Oberkieferzangen.
Ein paar rostfarbene Borsten sind am mittleren Beinpaar zu erkennen.

Lederlaufkäfer können nicht fliegen.
Sie jagen nachts am Waldboden Insekten, Schnecken und Würmer.
Manchmal fressen sie auch Obst und Aas.

Der Lederlaufkäfer hat kräftige Mundwerkzeuge.
Auffällig sind die orange gefärbten Enden an Fühlern und Gliedern.

Am Tag verstecken sich die Lederlaufkäfer unter Moos oder Steinen.
Man kann sie nur sehr selten am Tag beobachten.
Lederlaufkäfer sondern bei Gefahr aus Drüsen am Hinterleib eine übel riechende Flüssigkeit aus.
Die Larven verpuppen sich nach mehreren Häutungen im Boden.
Aus ihnen schlüpft dann der fertige Käfer.
Lederlaufkäfer bilden im Jahr eine Generation.
Lederlaufkäfer können von August bis September angetroffen werden.
Sie leben etwa 2 - 3 Jahre.