Lindenschwärmer - allgemein

Der Lindenschwärmer ist ein Nachtfalter aus der Familie der Schwärmer.
Die Raupen des Lindenschwärmers fressen die Blätter verschiedener Laubbäume.
Die Falter nehmen keine Nahrung mehr auf.
In Mitteleuropa ist die mittelgroße Art weit verbreitet und häufig.

Der Lindenschwärmer kommt in Mittel- und Südeuropa, im Norden und Westen der Türkei östlich über Transkaukasien, Dagestan, Aserbaidschan und den Norden des Iran bis in den Westen Sibiriens vor.
In Spanien und Portugal ist er fast nur im Norden bekannt.
In den Alpen kommt er in Höhen bis in etwa 1.500 m vor.

Lindenschwärmer halten sich nur sehr selten weit entfernt von Laubwäldern auf.
Sie bevorzugen lichte Flusstäler mit vielen Linden und Ulmen.
In Mitteleuropa kann man Lindenschwärmer aber auch in Gärten mit Kirschbäumen und in Alleen und Parks sowie in Städten antreffen.
Lindenschwärmer erreichen eine Flügelspannweite von 60 - 80 mm.
Die Grundfarbe der Lindenschwärmer ist fuchsrot, braun, grau, gelb oder grün.
Die Vorderflügel der Weibchen sind meist bräunlich.
Die Vorderflügel der Männchen gehen deutlich ins Grünliche.
Der Hinterleib der Weibchen hat gerade Seitenränder.
Er ist sehr dick, da die meisten Eier bereits nach dem Schlüpfen aus der Puppe voll entwickelt sind. Der Hinterleib der Männchen ist schlanker und deutlich nach oben gekrümmt.
Die Musterung der Flügel ist sehr variabel.
Die breite, mittig über den Vorderflügel laufende dunkle Binde kann durchgezogen oder unterbrochen sein.
Sie kann aber auch komplett fehlen.