Klotzbahn
Die so genannte Klotzbahn ist Teil der mittelalterlichen Vorburg. Sie diente im Mittelalter vermutlich als Turnierplatz. Bis in das 18. Jahrhundert wurde sie als Auffahrt zum Schloss und den Klostergebäuden genutzt. Ursprünglich betrat man die Klotzbahn nacheinander durch zwei gesicherte Eingangstore, denen ein Gerichtsplatz vorgelagert war. Die Bezeichnung Klotzbahn, früher Kloethbahn, leitet sich vom niederdeutschen "Kloet" = Kugel, Klotz ab. Als Kloht bezeichnete man im 15. Jahrhundert mit Einführung der Feuerwaffen die Kugeln der Feuerwaffen.
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Piepken
Eine im Jahre 1518 unter dem Prior des Klosters Josef Frerking aus Oldenzaal angelegte Wasserleitung aus hölzernen Rohren versorgte das Kloster und das Schloss mit frischem Trinkwasser. Von einer Quelle auf dem Dörenberg gelangte das Wasser über eine 2.000 m lange Leitung durch das Tal auf den tiefer gelegenen Burgberg. Hier, am tiefstgelegenenPunkt der Wasserführung, war das Wasser auch der Iburger Bevölkerung zugänglich.
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