Burg Münstereifel - allgemein

Im Kreis Euskirchen befindet sich im Kurort Bad Münstereifel (Burgstraße 1) die Burg Münstereifel.
Diese Burg ist eine Ruine einer Landesburg.
Sie steht hoch auf einem steil zur Erft abfallenden Hang.

Im 13. Jahrhundert wurde die Burg zum größten Teil unter Walram von Bergheim gebaut.
Unter Gottfried von Bergheim wurde die Burg im 14. Jahrhundert fertiggestellt.
Die Burg diente den Herren von Bergheim als Wohnsitz.
Im Jahr 1317 wurde die Burg das erste Mal in einer Urkunde genannt.

1689 wurde die Burg durch französische Truppen in Brand gesteckt.
Wie die Burg vorher aussah, weiß man heute nicht mehr.

Nach 1689 lebten in der halbzerstörten Burg nur noch adlige Beamte und Kellner.
Der letzte herzogliche Vogt Johann Peter de Requilé kaufte 1809 die Ruine.
Er benutzte sie als Steinbruch.
1879 wurde in der nordwestlichen Ecke ein Tanzsaal gebaut.
Die Stadt Bad Münstereifel kaufte 1911 das Restbauwerk.
Der Tanzsaal wurde nach Osten erweitert.
Von 1955 - 1959 wurde an den Tanzsaal nach Süden eine Gaststätte angebaut.
Dabei wurde auch das Mauerwerk gesichert.

Die Burg Münstereifel hatte keine Vorburg.
Es gab aber ein Vortor, dessen östliche Längsmauer im Anschluss an den erhaltenen Ostturm noch steht.
Das Vortor trägt den rekonstruierten überdachten Wehrgang.
In den 1960er Jahren wurde der Ostturm restauriert.

An den Ostturm schließt sich die imposante Schildmauer an.
Sie ist über zwei Meter dick.

Die Burg Münstereifel befindet sich seit 1984 im Privatbesitz.
In der Burg gibt es ein Restaurant.
Der Eigentümer ließ außerdem in der Burg mehrere Luxuswohnungen einrichten.