Der Droste von Vischering ließ es im 16. Jahrhundert für seine Frau Jaspara anfertigen. |
Auch ein reich gedeckter Tisch war im Mittelalter in den Kreisen der Adeligen üblich. Die Tischsitten aber waren teilweise noch sehr ungehobelt. Die Gabel war noch nicht erfunden, und man aß gemeinsam aus einer Schüssel. Auch gab es noch keine Essteller. Man aß von dicken Scheiben Brot, die eigens dafür gebacken wurden. Später verwendete man Holzbretter. Das wichtigste Esswerkzeug waren zu dieser Zeit noch die Finger. Die Gabel und das Messer als Besteck zum Essen war erst Ende des 17. Jahrhunderts üblich.
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Schätze und Wertsachen wurden im Mittelalter in kunstvollen Truhen aufbewahrt. |
Über solche Möglichkeiten verfügten die Bauern des Umlandes nicht. So hatte ein Bauer aus Seppenrade während eines Krieges aus Angst vor Feinden seine Silbermünzen in zwei Tonkrügen vergraben. Dieser Schatz aber wurde erst viele Jahrhunderte später ausgegraben und ist heute in der Ausstellung der Burg Vischering zu bewundern. Die heutige Burg Vischering 4...
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