Agathakapelle - allgemein

Im Hochsauerlandkreis befindet sich im Mescheder Ortsteil Löllinghausen (Löllinghausen 7) die Agathakapelle.

An der Stelle der heutigen Kapelle stand früher eine Kapelle des Hofes Stratmann.
Der Hof Stratmann wurde bereits 1508 in einer Urkunde genannt.

Um 1820 wurde die heutige Kapelle gebaut.
Sie war am Ende des 19. Jahrhunderts so baufällig, dass keine Gottesdienste mehr in ihr gehalten werden konnte.
1891 kaufte der Gutsbesitzer Franz König das Gut und die Kapelle.
Er ließ die Kapelle aufwendig renovieren und von einem Kirchenmaler ausmalen.
Am 20. September 1892 wurde St. Agatha gesegnet.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle von Granaten getroffen.
Sie wurde nicht wieder aufgebaut.
Ohne räumlichen Bezug zum Ort stand sie auf einer Weide und verfiel nach und nach.
Im Jahr 1984 wurde ein Kapellenförderverein gegründet.
Er setzte sich zum Ziel, die Kapelle vor dem Verfall zu bewahren.
Sie sollte nach dem alten Vorbild wieder hergestellt werden.
1992 wurde dann in der restaurierten Kapelle das hundertjährige Kirchweihfest gefeiert.