Im Hochsauerlandkreis befindet sich im Mescheder Stadtteil Wallen (Hallohweg 8) die Halloh-Kapelle.
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Nach einer alten Überlieferung soll auf dem „Halloh", einer lichten Anhöhe im Zentrum des alten „Kirchspiel Calle" gelegen, bereits ein altgermanisches Heiligtum oder eine Opferstätte gewesen sein.
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Im Jahr 1686 wurde die Kapelle „von Grund auf neu" gebaut. Bald wurde die Kapelle zu einem Wallfahrtsort, an dem leidgeprüfte Menschen und Kranke durch Fürbitte Mariens Hilfe und Heilung suchten.
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Das „Halloh" war eine Station des Soester Totenweges, auf dem die verstorbenen Ritter und Adligen von der Wittekindsburg von Soest nach Wormbach überführt wurden. Zur denkmalgeschützten Halloh-Kapelle führen heute aus den Tälern vier Kreuzwege.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |