Burgruine Schwarzenberg - allgemein

Im Sauerland befindet sich im Märkischen Kreis  in der Nähe von Plettenberg die Burgruine Schwarzenberg.

Im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen zwischen den Grafen von der Mark, den Grafen von Berg sowie den Kölner Erzbischöfen ließ Graf Eberhard II. von der Mark im Jahr 1301 die Burg Schwarzenberg bauen.
Dabei handelte sich zunächst lediglich um einen befestigten Wohnturm mit einer Seitenlänge von etwa 13 m, der wahrscheinlich von Wirtschaftsgebäuden umgeben war.
Die Burg wurde ausgebaut und war am Ende des 14. Jahrhunderts zeitweise Aufenthaltsort der märkischen Grafen.

Die Grafen von der Mark nutzten die Burg häufig als Pfandobjekt.
Die Einnahme der Burg durch den Grafen Eberhard von Limburg führte 1397 zur ersatzweisen Befestigung und zur Erhebung des Dorfes Plettenberg zur Stadt.
Im Spätmittelalter wurde die Burg neben den niederadligen Burgmannenfamilien von einer 14 - 20 Mann starken Besatzung bewohnt.
1513 gelangte die Burg als Pfand und 1661 in den Besitz in der Familie von Plettenberg.
Sie lebte dort bis in die 1830er Jahre.

Bereits im 17. Jahrhundert waren der Wohnturm und  die Burgkapelle nur noch als Ruinen erhalten.
Infolge eines durch Blitzschlag ausgelösten Feuers brannten 1864 die übrigen Wohngebäude nieder.
Ihre Mauern wurden wegen der Einsturzgefahr größtenteils abgerissen.
Seit 1911 kümmert man sich um den Erhalt der Ruine.