Schlosskirche St. Maria von den Engeln - allgemein

Im Rhein-Erft-Kreis befindet sich im kleinen Städtchen Brühl (Schlossstraße) in unmittelbarer Nähe zum Schloss Augustusburg die Schlosskirche St. Maria von den Engeln.

Im Jahr 1491 wurde der Grundstein zum Bau der Kirche gelegt.
Im Dezember 1493 wurde die Kirche samt Hochaltar feierlich eingeweiht.
Die Klosterkirche erhielt den Namen St. Maria von den Engeln.
Über dem westlichen Haupteingang wurde im Jahr 1633 eine Orgel angebracht.

Ab dem Jahr 1735 ließ Kurfürst Clemens August die ehemalige Klosterkirche der Franziskaner zur Schlosskirche St. Maria von den Engeln ausgestalten.
Zwischen der Kirche und dem Schloss entstand die Orangerie.
Die Kirche scheint innen und außen eher schlicht, doch kapellenartige Nischen und spitzbogige Kreuzrippengewölbe gliedern den Raum.
Der Hochaltar aus farbigem Stuckmarmor, der das gesamte Chorhaupt bis unter das Gewölbe ausfüllt, ist ein Meisterwerk.

Im Zweiten Weltkrieg (1939 - 1945) wurde die Schlosskirche fast vollständig zerstört.
Ab 1949 begannen die Arbeiten zur Wiederherstellung.
Der stark beschädigte Hauptaltar mit den 1745 geschaffenen Figuren konnte restauriert werden.
Erst im Dezember 1953 wurde die Schlosskirche wiedereröffnet.

Heute gehört St. Maria von den Engeln zu den schönsten Barockkirchen Als Barock wird der von etwa 1575 - 1770 dauernde Zeitraum der europäischen Kunstgeschichte bezeichnet. Deutschlands.