Schurenbachhalde - allgemein

Im Essener Stadtteil Altenessen befindet sich unmittelbar am Rhein-Herne-Kanal, zwischen Emscherstraße und Nordsternstraße und in der Nähe des Nordsternparks Gelsenkirchen die Schurenbachhalde.

Die Schurenbachhalde ist eine etwa 50 m hohe (höchster Punkt 86 m ü. NN) ehemalige Bergehalde des Steinkohlebergbaus.
Benannt ist die Halde nach dem ab den 1970er Jahren unter ihr begrabenen Gewässer „Schurenbach".

Bis zur Stilllegung der Zeche Zollverein im Jahre 1986 wurde die Halde zur Lagerung von Abraum genutzt.
Auch andere Steinkohlezechen luden bis zur Mitte der 1990er Jahre ihren Abraum auf dieser Bergehalde ab.
Danach wurde die Halde renaturiert und zum Landschaftsdenkmal umgebaut.

Das Plateau der Halde mit seinem Panorama-Rundblick erreicht man entweder über einen Treppenweg von Osten (von der Emscherstraße aus direkt nördlich der Unterführung unter der A42 bergauf nach Westen) oder auf serpentinenförmig ansteigenden Schotterwegen von Westen, per Zugang von der Nordsternstraße.
Von der Nordsternstraße bis hinauf auf das Plateau sind es etwa 1.000 m.
Das Plateau ist nur mit dem Abraummaterial der ehemaligen Bergehalde bedeckt und hat daher den Charakter einer Mondlandschaft.
Die Flanken der Halde sind begrünt und mit Wanderwegen versehen.

Am 10. November 1998 wurde auf dem Scheitel der Halde die 14,50 m hohe Skulptur Bramme für das Ruhrgebiet als Landmarke aufgestellt.
Erschaffen wurde die Skulptur vom amerikanischen Künstler Richard Serra.
Von ihm stammt auch die Skulptur „Terminal" in Bochum.