Auf dem Halterner Stausee schwimmt ein 52 m langer, 8 m breiter und 320 Tonnen schwerer Sandbagger.
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Hoch oben im Führerhaus steuert ein Mann den Schneidkopf. Der Schneidkopf ist etwa 1,80 m groß im Durchmesser hat 54 Zähne. Jeder Zahn ist 20 cm lang. Die Zähne werden regelmäßig ausgetauscht, denn der Sand reibt sie ab. Per GPS kann der Baggerführer die exakte Position bestimmen. So weiß er genau, wo sich der Schneidkopf wie tief durch den Seeuntergrund fressen darf. Die höchste Tiefe beträgt 15 m, dann ist Schluss.
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Alles, was der Schneidkopf am Seeuntergrund „ausbuddelt", wird mit einer riesigen Pumpe in den Bauch des Kolosses gefördert. Aber immer wieder „frisst" der Sandbagger große Steine mit. Dann muss der Bagger stoppen und die Steine müssen entfernt werden. Manchmal kommt das mehrfach am Tag vor.
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Im Sandbagger befinden sich zwei Pumpen. Teile von ihnen sind schon seit 1959, dem Baujahr des Baggers, im Einsatz. 1995 erfolgte ein großer Umbau. Mit der riesigen Pumpe wird alles, was der Schneidkopf mit seinem Gebiss „verschluckt", aus der Tiefe geholt.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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