Porsche ist Deutschlands bekanntester Sportwagenhersteller und weltweit
bekannt.
Gegründet wurde die Firma 1931 als Konstruktionsbüro.
Das erste Auto mit dem Namen Porsche war der legendäre Porsche
356.
Der weltweit bekannteste Porsche ist der Porsche 911, der ab 1964 gebaut
wurde.
Seine Form ist typisch für einen Porsche und wurde auch bei den
Nachfolgemodellen nur wenig verändert.
So besitzt auch der Porsche
911 der 8. Generation (Typ 992) aus
dem Jahr 2019 die typische Form des 911-er der 1960er Jahre.
|
|
Das wohl schönste Geschenk zum 70. Geburtstag seiner Sportwagen bereitet Porsche sich selbst: Der Porsche 911 Speedster Concept ist die fahrbereite Studie eines besonders offenen und aufregenden Sportwagens. Er schlägt die Brücke vom Porsche 356 „Nr. 1" Roadster, der am 8. Juni 1948 seine Betriebserlaubnis erhielt, in die Gegenwart. Die Antriebs-Technik unter der zweifarbigen Hülle der Konzeptstudie entstammt den aktuellen GT-Modellen. Entwickelt wurde sie im Porsche Motorsportzentrum, wo auch der 911 GT2 RS und zuletzt der GT3 RS entstanden sind. Der 911 Speedster Concept feierte seine Weltpremiere im Rahmen der offiziellen Feier zum Jubiläum „70 Jahre Porsche Sportwagen" in Zuffenhausen. Die Konzeptstudie gibt einen Ausblick auf ein mögliches Serienmodell, das 2019 vorgestellt werden könnte.
|
|
Zu den charakteristischen Details des 911 Speedster Concept gehört der verkürzte Scheibenrahmen mit abgesenktem Windlauf und entsprechend verkleinerten Seitenscheiben. Er verleiht der Sportwagenstudie ein nochmals gedrungeneres Profil mit einer sehr niedrigen Fly-Line, die unmittelbar an historische Vorbilder wie den Porsche 356 1500 Speedster erinnert. Hinter den Vordersitzen schließt sich eine spezielle Heckabdeckung aus Kohlefaser an. Sie verkleidet eine Überrollschutz-Struktur und wird geprägt von einer Doppelhutze, wie sie seit dem 911 Speedster von 1988 zur Tradition dieser Sportwagen-Bauart gehört. Zwischen den Höckern setzen zwei schwarz abgesetzte Lamellen aerodynamische Akzente, hinzu kommt ein durchsichtiges Windschott aus Plexiglas mit eingraviertem „70 Jahre Porsche"-Logo. Die breite Karosserie des Konzeptfahrzeugs ist dem 911 Carrera 4 Cabriolet entlehnt. Kotflügel, Fronthaube und Heckabdeckung bestehen hier aber aus leichtem Kohlefaser-Verbundwerkstoff. Die Lackierung in den klassischen Farbtönen GT-Silber und Weiß zitiert die frühen Rennwagen von Porsche - ebenso wie viele in liebevoller Feinarbeit ausgeführte Details, angefangen vom zentralen und mittig in der Fronthaube platzierten Tankverschluss im Stil der 50er Jahre über Außenspiegel in klassischer „Talbot"-Form bis hin zur speziellen Ausführung der Hauptscheinwerfer. Mit klaren und mattierten Flächen deuten ihre Abdeckungen ein Kreuz an und erinnern so an eine Besonderheit aus den frühen Motorsportjahren von Porsche. Damals wurden vor Renneinsätzen die Originalscheinwerfer zum Schutz gegen Steinschlag und splitterndes Glas abgeklebt. Die breiten B-Säulen sowie das Heck zieren gefräste und vergoldete Speedster-Schriftzüge.
|
|
Unterhalb der Karosserie setzt der 911 Speedster Concept auf modernste Komponenten. Das Fahrwerk entstammt dem Porsche 911 GT3, die Kleeblätter der imposanten 21-Zoll-Felgen im Fuchs-Design sind hochglanzpoliert. Erstmals präsentieren sich diese Räder mit einem Zentralverschluss. Die Auspuffanlage mit Titan-Endrohren und den Antriebsstrang inklusive manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe steuern die GT-Entwickler bei. Der Sechszylinder-Boxermotor dieser Konzeptstudie leistet über 500 PS und erreicht Drehzahlen von bis zu 9.000/min.
|
|
Quelle: Fotos: mit freundlicher Genehmigung http://presse.porsche.de |
|