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Zeche Radbod - allgemein

Im heutigen Hammer Stadtbezirk Hamm-Bockum-Hövel befindet sich die ehemalige Zeche Radbod.
Dieses Steinkohlen-Bergwerk war von 1905 - 1990 in Betrieb.

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Schacht I und II

Mit dem Bau von Schacht I wurde am 13. März 1905 begonnen.
Im September erreichte Schacht I die erste Sohle in 717 m Tiefe.
Wenige Monate später war dann auch Schacht II fertig.
Die zweite und dritte Sohle wurde auf 772 m beziehungsweise 844 m angelegt.

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Zwar erfolgte die erste Steinkohleförderung bereits im November 1905, die planmäßige Förderung setzte aber erst im Oktober 1907 ein.
Die Zeche Radbod hatte zu diesem Zeitpunkt 609 Mann Belegschaft und förderte 49.151 t Steinkohle.
Ein Teil der heute noch stehenden Tagesanlagen war 1907 bereits fertiggestellt.
Der weitere Ausbau wurde unter wie über Tage mit Hochdruck vorangetrieben.

1910 begannen die Arbeiten für Schacht III, der auf 782 m abgeteuft wurde.

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Das Bergwerk erzielte 1989 noch mit rund 1.309.793 Tonnen Kohle seine höchste Jahresförderung.
Am 31. Januar 1990 wurde die Zeche mit der Zutagebringung des letzten Wagens Kohle stillgelegt.
Von den Anlagen über Tage blieb nur wenig erhalten.
Die Fördergerüste (Modell Klönne) und die Fördermaschinenhallen der Schächte I und II stehen heute als Industriedenkmäler unter Denkmalschutz.

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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