Wasserschloss Holte - allgemein

Im Osten von Nordrhein-Westfalen befindet sich in der Nähe von Paderborn das Wasserschloss Holte.

Es stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist der Nachfolgebau einer Wasserburg des 14. Jahrhunderts, die 1556 durch ein Feuer zerstört wurde.

Unter Einbezug vorhandener Baureste ließen von 1608 - 1616 Graf Johann III. von Ostfriesland und seine Frau Sabina Catharina von Rietberg die Wasserburg als Jagdschloss wieder aufbauen.

Ende des 17. Jahrhunderts gelangte das Schloss durch Heirat an die Familie der Grafen von Kaunitz.
Im Jahr 1822 erwarb Friedrich Ludwig Tenge die vernachlässigte Schlossanlage.

Ab 1978 ließ Carl Friedrich Tenge-Rietberg das gesamte Schloss gründlich renovieren.
Dabei wurde das Aussehen der Anlage nach ihrem Umbau 1839/1840 wiederhergestellt.
Die Deckung des Daches aus Naturschiefer wurde ersetzt und die Kapelle wieder auf die ursprüngliche Form gebracht.
Alle Gebäude erhielten ihren heutigen ockergelben Anstrich.

Das Anwesen ist heute noch Privatbesitz der Familie Tenge-Rietberg, die im Schloss Mietwohnungen eingerichtet hat.
Die Gebäude und der Park sind nicht zu besichtigen.