Vespa 400

Piaggio ist eine italienische Firma, die heute hauptsächlich Motorroller baut.
Die Firma wurde bereits 1884 von Rinaldo Piaggio gegründet.
Zuerst arbeitete die Firma für den Schiffsbau, dann für den Eisenbahnwagenbau und schließlich auch für den Flugzeugbau.
1946 baute man dann den ersten Motorroller, eine Vespa.
Zwei Jahre später wurde ein dreirädriger Kleintransporter vorgestellt.
Auch heute wird - natürlich in modernerer Form - von Piaggio ein dreirädriger Kleintransporter namens Ape hergestellt.

Als in den 1990er Jahren die Motorroller bei den Jugendlichen immer beliebter wurden, gab es von Piaggio nicht nur den Vespa-Motorroller, sondern auch die Motorrollertypen Piaggio-Sfera, Piaggio-Zip, Piaggio-Skipper und Piaggio-Hexagon.

Im September 1957 stellte Piaggio den Kleinstwagen Vespa 400 auf dem Pariser Autosalon öffentlich vor.
Zwischen 1957 und 1961 baute Piaggio 30.076 Exemplare dieses Modells.
Die Fahrzeuge wurden hauptsächlich in Frankreich verkauft.
Einige Autos wurden auch in Italien und Deutschland verkauft.
1.700 dieser kleinen Autos wurden in die USA exportiert.

Es gab zwei Versionen, zum einen die einfache „Tourisme"-Version und die häufiger gekaufte „Luxe"-Version.
Die „Luxe"-Version hatte ein Kombiinstrument, zwei Scheibenwischer und mehr Zierrat.
1959 wurde die Vespa 400 überarbeitet.
Sie bekam Schiebefenster, bessere Sitze und eine gefälligere Innenausstattung.

Technische Daten

Zweizylinder-Zweitaktmotor

3 Vorwärts- und ein Rückwärtsgang

Hubraum: 397 cm³

Leistung: 14 PS

Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h

Leergewicht: 360 kg

Länge: 2,85 m

Breite: 1,27 m

Höhe: 1,25 m

Verbrauch: 4,7 Liter auf 100 km