St. Pantaleon - allgemein

In Köln befindet sich im Bereich der südlichen Altstadt (Am Pantaleonsberg) die Kirche St. Pantaleon.
Sie ist eine der zwölf großen Kirchen in der Altstadt von Köln.

An dem Ort, an dem die heutige Kirche steht, wurden im 1. Jahrhundert nach Christus von den Römern schon Holzbauten errichtet.
Im 9. Jahrhundert wurde dort zu Ehren des griechischen Märtyrers Pantaleon eine Kirche gebaut.
Erzbischof Bruno, der Bruder des Kaisers Otto des Großen, ließ im Jahr 957 ein Benediktinerkloster mit Kirche bauen.
Sie wurde 980 eingeweiht.
In den Jahren 991 - 996 wurde sie ausgebaut und vergrößert.
In der Mitte des 12. Jahrhunderts wurde sie abermals vergrößert und um zwei gewölbte Seitenschiffe erweitert.
Ab 1618 wurde die Kirche in mehreren Bauabschnitten neu umgestaltet.

Als die Franzosen Köln besetzten, wurde 1794 das Kloster aufgelöst und die Kirche wurde zunächst als Pferdestall genutzt.
In den Jahren 1890 - 1892 wurde die Kirche dann wieder restauriert.
Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile der Kirche zerstört.
Danach wurde sie aber wieder aufgebaut.

Heute ist St. Pantaleon nicht nur die älteste Kirche in der Kölner Altstadt, sondern auch diejenige mit der reichsten Innenausstattung aus Vorkriegszeiten.