Mosaik des Chorumgangs

Die 1.350 Quadratmeter große Mosaikfläche im Chorbereich ist das flächenmäßig größte Kunstwerk im Kölner Dom.
Aufgrund der Festigkeit wurde der prächtige keramische Bodenbelag seinerzeit dem Marmor vorgezogen.

Die Mosaikfläche entstand erst kurz nach der Vollendung des Doms in den späten 1880er und 1890er Jahren.
Die Entwürfe und Farbkompositionen stammen von dem bayerischen Architekten August Ottmar von Essenwein.

Auf der Mosaikfläche wird die Geschichte des Erzbistums Köln und des Kölner Domes anhand der Wappen seiner Bischöfe und Erzbischöfe dargestellt.
In drei Bildfeldern wird den Erbauern des Domes gedacht.
Im ersten Bildfeld ist Erzbischof Hildebold mit einem Bild des karolingischen Vorgängerbaus zu sehen. Konrad von Hochstaden ist vor der Achskapelle mit dem Grundriss des Domes dargestellt.
1248 hat er den Grundstein zur heutigen Kathedrale gelegt.

Am südlichen Ende des Chorumgangs findet sich ein Ritter mit dem vollendeten Dom.
Er hält seinen Schild schützend über die vollendete Doppelturmfassade des Kölner Domes hält.