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Förderturm der ehemaligen Zeche Teutoburgia - allgemein

Im Herner Stadtteil Börnig befindet sich in der Schadeburgstraße der Förderturm der ehemaligen Zeche Teutoburgia.

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Der 1907/08 errichtete Förderturm über dem Schacht 1 gehörte ursprünglich zur Zeche Teutoburgia.
Bis 1925 wurde auf der Zeche Teutoburgia gefördert.
Danach diente der Schacht als Wetter- und Seilfahrtschacht der Zeche Erin, mit der Teutoburgia 1929 einen Verbund eingegangen war.

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Das Fördergerüst dieser Zechenanlage wird nach seiner Bauart als „deutsches Strebengerüst" bezeichnet.
1874/75 hatte der Ingenieur Promnitz diese Bauweise entwickelt.
Sie besteht nur aus einer Strebe, einem Führungsgerüst und den Seilscheibenträgern, die beide Teile miteinander verbinden.
Im Vergleich zu älteren Fördertürmen brachte diese Konstruktion eine einfachere Bauart und damit eine beachtliche Verringerung des Materialaufwandes mit sich.
Wegen dieser Vorteile wurde die Bauart des deutschen Strebengerüstes zu der am häufigsten im Ruhrgebiet angewendeten Gerüstform.

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Gemeinsam mit den Fördertürmen Erin 3 und Erin 7 in Castrop-Rauxel dokumentieren diese Anlagen bedeutende bau- und technikgeschichtliche Abschnitte der nordrhein-westfälischen Industriegeschichte.

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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