Zeche Adolf von Hansemann - allgemein

Im Dortmunder Stadtteil Mengede befinden sich an der Barbarastraße noch die Verwaltungs- und Kauengebäude der ehemaligen Zeche Adolf von Hansemann.

Im Jahr 1873 wurde mit den Arbeiten für den ersten Schacht begonnen.
Die Arbeiten erwiesen sich als äußerst schwierig, weil es im Schacht immer wieder zu ungewöhnlich starken Wasserzuflüssen kam.
Wegen dieser Wasserzuflüsse konnte der Schacht 1 nicht weitergebaut werden.
Im Jahr 1888 wurde ein zweiter Schacht 80 m südlich des ersten Schachtes gebaut.
Acht Jahre später konnten im zweiten Schacht die ersten Kohlen gefördert werden.  
In diesem Jahr wurden 14.262 Tonnen Steinkohle gefördert.
Auf der Zeche arbeiteten zu dieser Zeit 338 Bergleute.

Im Jahr 1939 wurde mit 1.359.050 Tonnen die meiste Steinkohle gefördert.
Damals arbeiteten 3109 Bergleute auf der Zeche.
Die Tagesanlagen der Zeche Adolf von Hansemann wurden 1963 stillgelegt.
Im Jahr 1965 wurde die Zeche Adolf von Hansemann komplett von der Zeche Hansa übernommen.
1967 wurde die Zeche Adolf von Hansemann stillgelegt.

Heute befinden sich in den Verwaltungs- und Kauengebäuden ein überbetriebliches Ausbildungszentrum des Gerüstbauerhandwerks und der Motorrad-Mechatroniker sowie ein kleines Bergbaumuseum.
Die Gebäude wurden im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park denkmalgerecht umgebaut.
Die Zeche ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.