Der Weißschulter-Kapuzineraffe kommt im Westen von Kolumbien, im Nordwesten von Ecuador südlich bis zum Río Esmeraldas und im Osten von Panama vor.
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Ein Weißschulter-Kapuzineraffe erreicht eine Kopfrumpflänge von 33 - 45 cm. Hinzu kommt noch ein 35 - 55 cm langer Schwanz. Die Männchen sind mit einem Gewicht von 3 - 4 kg schwerer als die Weibchen, die nur 1,5 - 3 kg wiegen.
Die weiße Behaarung rund um das Gesicht kann mit zunehmendem Alter dünner werden bis zu völligen Kahlheit im hohen Alter.
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Weißschulter-Kapuzineraffen leben in Gruppen von 6 - 24 Tieren zusammen. Die Gruppen bestehen aus mehreren Männchen und Weibchen und dem gemeinsamen Nachwuchs. Weißschulter-Kapuzineraffen kommunizieren miteinander mit vielen Gesichtsausdrücken und Lauten. Weißschulter-Kapuzineraffen fressen vor allem reife Früchte und Insekten. Außerdem stehen Blätter, Knospen, Blüten und Vogeleier auf ihrem Speiseplan. Auf der Pazifikinsel Gorgona sammeln die Weißschulter-Kapuzineraffen auch Muscheln, die sie mit Steinschlägen öffnen und während der Ebbe fangen sie Krabben.
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Die Weibchen bringen alle zwei Jahre nach einer Tragzeit von 157 - 167 Tagen ein einzelnes Junges zur Welt. Die Geburten finden das ganze Jahr über statt. Besonders viele Jungtiere werden aber von Dezember bis April geboren.
In der Wildnis schmieren sich die Weißschulter-Kapuzineraffen mit einer Mischung aus Speichel und Pflanzenstücken mit einem scharfen Geruch ein. Auf diese Weise schützen sie sich vor Insekten. Weißschulter-Kapuzineraffen können über 40 Jahre alt werden.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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