Schlossruine Arnsberg - allgemein

Im Hochsauerlandkreis befindet sich oberhalb des historischen Stadtkerns von Arnsberg auf dem 256 m hohen Schlossberg die Schlossruine Arnsberg.

Die ehemalige Burganlage ist in ihrer Nord-Süd-Richtung vom Burggraben bis zur Schlosspforte etwa 250 m lang.
Die Ost-West-Ausdehnung beträgt maximal 70 m.
Die Umfassungsmauern sind zum Teil saniert.
Sie sind insgesamt etwa 650 m lang und umschließen einen Burgbereich, der ungefähr so groß ist wie 3 Sportplätze.

Das Schloss Arnsberg wurde als Burg von den Grafen von Werl-Arnsberg wohl in der Zeit um 1100 angelegt.
Sie diente den Grafen von Arnsberg bis 1368 als Wohnsitz.

Um 1575 ließ Kurfürst Salentin von Isenburg die Burg umgestalten.
Zu einem Umbau in ein Schloss kam es 1654 unter Maximilian Heinrich.
Kurfürst Clemens August ließ das Schloss durch den Baumeister Johann Conrad Schlaun ab 1739 erneut grundlegend umbauen.

1762 wurde das Schloss im Siebenjährigen Krieg (1756 - 1763) in Brand geschossen und zerstört.
Danach wurde es nicht wieder aufgebaut.

In den Jahren 1818 bis 1821 wurde das Schlossgelände zu einem Landschaftspark umgestaltet.
Von November 1997 bis Mai 1999 wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.
Sie führten zu dem heutigen Erscheinungsbild.
Die sanierte Schlossanlagenlage mit ihrem parkähnlichen Charakter ist frei zugänglich.
Über die Stadtverwaltung kann man detaillierte Führungen buchen.