Kloster Oelinghausen - allgemein

Im Hochsauerlandkreis befindet sich im Arnsberger Ortsteil Holzen das Kloster Oelinghausen.

Das Kloster Oelinghausen und der zugehörige Gutshof liegen in einem überwiegend land- und forstwirtschaftlich genutzten Gebiet.
Es ist deutlich entfernt von den nächsten geschlossenen Ortschaften Herdringen und Holzen. Das Kloster Oelinghausen liegt im Landschaftsschutzgebiet Oelinghausen.

Kloster Oelinghausen wurde um 1174 als Doppelkloster gegründet, in dem Mönche und Nonnen lebten.
Im Laufe der Zeit entwickelte es sich zu einem reinen Nonnenkloster.
Im 17. Jahrhundert erfolgte die Umwandlung in ein weltliches Damenstift Ein Damenstift ist eine religiöse Lebensgemeinschaft für Frauen, die ohne Ablegung von Gelübden in einer klosterähnlichen Anlage leben.  
Nach einigen Jahrzehnten wurde es wieder ein Nonnenkloster.
Das Kloster wurde im Jahr 1804 aufgehoben.

Seitdem ist die dem heiligen Petrus und der Maria geweihte Klosterkirche eine Pfarrkirche. Sie stammt im Wesentlichen aus dem 14. Jahrhundert.
Der Innenraum wurde im 18. Jahrhundert umgestaltet.

Die sogenannte Kölsche Madonna aus den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts sowie die Orgel, die in Teilen noch aus dem 16. Jahrhundert stammt, gehören zu den bemerkenswerten Ausstattungsstücken.

Das restaurierte Klostergebäude wird seit 1992 von Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel bewohnt.
Seit einigen Jahren gibt es ein Klostergartenmuseum.