Bereits
im Jahre 1706 wurde die östliche der
Greetsieler Zwillingsmühlen erbaut.
Nachdem die Mühle im November 1920
abgebrannt war, wurde sie 1921 als
zweistöckiger Galerie-Holländer mit Windrose neu aufgebaut.
Sie wurde auf dem alten Unterbau unter Verwendung von Teilen des 1919 bei einem Sturm abgebrochenen
Oberteils der Auricher Wallmühle von 1750
errichtet.
|
|
Die
Abdeckung des Mühlenoberteils ist aus Dachpappe und trägt einen roten Anstrich,
die westliche Zwillingsmühle einen grünen.
Die Getreidemühle hatte bis 1977
vier Jalousieflügel, seitdem vier Segelgatterflügel.
Die Mühlentechnik ist vorhanden und funktionsfähig, wobei die Mühle mit Wind-
und Motorkraft mahlen kann.
|
|
Die
heutige Gewerbe- und Museumsmühle ist im Besitz der Familie Schoof und die
letzte erhaltene Windmühle in der Krummhörn, in der noch gewerblich gemahlen
wird.
Vor allem wird Futterschrot gemahlen, da die Mühle einem Landhandel
angegliedert ist.
Neben zwei Schrotgängen und einem Peldegang sind noch Walzenstuhl und
Plansichter vorhanden.
|
|
Bei
vorheriger Anmeldung ist eine Innenbesichtigung möglich.
Im Mühlenladen können täglich frisches Mühlenbrot und biologische
Vollwertlebensmittel gekauft werden.
Im Kornspeicher befindet sich ein Café. Im Juni 2018 sind die Flügel aus Sicherheitsgründen abmontiert worden. Diese Fotos wurden im April 2019 aufgenommen.
|
|
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
|