Im Landkreis Ammerland befindet sich in unmittelbarer Nähe
des Zwischenahner Meeres (Auf dem Winkel 26) die Kappenwindmühle Bad Zwischenahn.
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In Bad Zwischenahn gab es 1897 neun Korn- und zwei Sägewindmühlen.
Die Mühlen in den Dörfern um das Zwischenahner Meer umgaben das Meer wie ein
Kranz. Keine Mühle ist mehr komplett erhalten, weil sie in den letzten Tagen
des 2. Weltkriegs schwer beschädigt oder zerstört wurden.
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Friedrich Staes ließ 1811
den zweistöckige Galerieholländer mit Steert als Öl-, Pelde- und Feinmühle bauen.
1854 gehörte die Mühle zum Besitz
des Müllers Harbers.
Die Mühle wurde 1860 nach
Westerstede umgesetzt.
Dort stand sie bis 1862 an der
Straße nach Westerloy.
1893 wurde sie von dort nach
Hüllstede versetzt.
Der Müller Friedrich Grimm wurde 1932 Besitzer
der Mühle.
1958 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt.
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Der
Verein für Heimatpflege erwarb die Mühle, um sie in Bad Zwischenahn im Park am
See wieder aufzubauen.
Da sie bereits sehr verfallen war, wurde eine zweite Mühle hinzugekauft, um die
Hüllstedter Mühle zu ergänzen.
Die Mühle verfügt über einen funktionsfähigen Mahlgang zum Schroten und einen
Kollergang (Mahlwerk zum Zerquetschen) für die Ölherstellung.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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