Der Pfauenaugenbuntbarsch lebt im peruanischen und brasilianischen
Amazonenstromgebiet.
In Florida, Mittelamerika und auf einigen Inseln Ozeaniens wurde er eingebürgert.
Der Pfauenaugenbuntbarsch bevorzugt ruhige, stehende Gewässer.
Deshalb hält er sich häufig in toten Seitenarmen der Flüsse auf, die dann nur
während der Regenzeit mit den großen Strömen verbunden sind.
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Der Pfauenaugenbuntbarsch kann eine Länge von bis zu 45 cm und ein
Gewicht von etwa 1,5 kg erreichen.
Sein Körper ist schlank, seitlich leicht abgeflacht und oval.
Der stumpfe Kopf besitzt ein sehr großes Maul mit stark ausgeprägten Lippen.
Dabei steht der Unterkiefer vor.
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Der Pfauenaugenbuntbarsch hat eine
dunkelgrüne bis graue Grundfärbung.
Den Körper bedecken von der Körpermitte bis zum Bauch und Kinnbereich unregelmäßige
Flecke und Streifen.
Sie können rötlich braun bis glänzend orangerot gefärbt sein.
Im oberen Teil des Schwanzflossenansatzes ist ein markanter, meist rot oder
orangerot umrandeter Augenfleck, das namensgebende „Pfauenauge".
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Die Weibchen des Pfauenaugenbuntbarsches
legen bis zu 2.000 hirsekorngroßen
Eier.
Sie sind gelblich und verlieren nach etwa einem Tag jede Färbung.
Nach 2 - 3 Tagen schlüpfen die Larven.
Sie sind relativ klein und haben drei Kopfdrüsen, mit deren klebrigem Sekret
sie sich an Substraten festhalten können, wenn sie von der Wasserströmung
erfasst werden.
Nach etwa 5 Tagen schwimmen die
Larven frei und entwickeln sich schnell. Diese Fotos wurden Anfang März 2020 aufgenommen.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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