Die Rote Weichwanze
ist in ganz Europa (mit Ausnahme des hohen Nordens), Nordafrika und weiter
östlich bis in den Kaukasus verbreitet.
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Eine Rote Weichwanze wird 6,6 - 7,7 mm groß.
Die Grundfarbe variiert von rot-orange bis nahezu vollständig schwarz.
Die Weibchen sind heller gefärbt als die Männchen.
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Die Rote Weichwanze ernährt sich räuberisch
von verschiedenen kleinen Gliederfüßern wie beispielsweise kleineren Schmetterlingsraupen.
Besonders gerne werden Blattläuse gefressen.
Deshalb gilt die Rote Weichwanze in
der Landwirtschaft als Nützling.
Die Rote Weichwanze tötet ihre Beute
durch einen - auch für den Menschen schmerzhaften - Stich rasch ab und saugt
sie dann aus.
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Im August und September legen die Weibchen ihre Eier ab.
Die Überwinterung erfolgt noch als Ei.
Im Mai schlüpfen die rotbraunen, am Hinterleib stachelig bewehrten Nymphen.
Die erwachsenen Tiere treten dann vor allem im Juli und August auf.
Ab Ende September werden sie zunehmend seltener.
Im Mittelmeerraum und möglicherweise auch an temperaturbegünstigten Orten
weiter nördlich entstehen in einem Jahr zwei Generationen.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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