Die Mercatorkarte von 1575 - Fotos 1

Arnold Mercator hat erste Karten für das Oberbergische Land erstellt.
Den Auftrag dazu hatte er von den Herzögen von Berg bekommen.
Ihnen gehörte ein großer Teil des Landes.

Aber das Homburger Land, auf dem auch Schloss Homburg stand, gehörte ihnen nicht.
Das Homburger Land mit dem Schloss und den Ortschaften Nümbrecht, Wiehl, Morsbach und Waldbröl gehörte den Grafen zu Sayn-Wittgenstein.
Viele Jahre lang haben sich die Grafen und Herzöge darüber gestritten, wem genau welcher Teil des Landes gehört und wo genau die Grenzen sind.

Die Karte von Arnold Mercator sollte helfen, wem genau welches Land gehört und wo die Grenzen liegen.
Aber die Herzöge und Grafen haben sich erst nach 30 Jahren geeinigt und eine Grenze festgelegt.
Es wurden Grenzsteine aufgestellt, damit klar war, wo das Gebiet der einzelnen Herrscher anfing und wo es aufhörte.

Die Grenzsteine zeigten auf der einen Seite das Wappen der Herzöge von Berg und auf der anderen Seite das Wappen der Grafen zu Sayn-Wittgenstein.