Heckinghauser Gaskessel - allgemein

Im Wuppertaler Stadtteil Heckinghausen steht in der Mohrenstraße der 66,65 m hohe Heckinghauser Gaskessel.

Dieser Gasbehälter wurde in den Jahren 1950 - 1952 vom MAN Werk Gustavsburg gebaut.
Er ersetzte die durch den Luftangriff auf Wuppertal-Barmen 1943 zerstörten Glockengasbehälter der „Gasanstalt an der Mohrenstraße".

Der Gasbehälter fasste 60.000 m³ Gas.

Auf einem ringförmigen Fundament als ein Zwanzigeck mit einzelnen Seitenlängen von jeweils 5,90 m wurde die Gebäudeform ausgeführt.
Die Außenhülle besteht aus Bördelblechen, die an Mantelpfosten genietet und daran verschweißt wurden.
Ein geschweißter Stahlblechboden bildet den unteren Abschluss.
Damit war diese Konstruktion die erste ihrer Art.

Der Gasbehälter wurde 1997 außer Betrieb genommen.
1998 wurde er unter Baudenkmalschutz gestellt.

Im November 2018 begann der Innenausbau des Gasbehälters.
Es entstanden ein Restaurant, ein Fitnessstudio, eine Dauerausstellung zum Thema Phantasie, Illusion und 3D-Projektmapping sowie die Lichtshow Die Wundermaschine.
Außerdem wurden auf dem Dach des Behälters ein Skywalk und eine Aussichtsplattform eingerichtet.
Seit dem 15. Juni 2019 ist der Gaskessel für die Öffentlichkeit zugänglich.
Auf dem Dach befindet sich ein "Trauzimmer", in dem man heiraten kann.

Eintrittspreise (Dauerausstellung, Lichtshow und Skywalk):
Erwachsene: 9,50 Euro
Kinder 5 - 17 Jahre: 7 Euro

Der Skywalk ist täglich von 11.30 Uhr - 22 Uhr auch separat für 6 Euro zugänglich. (Stand September 2020)