Königsplatz

1833 besuchte der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm IV. den Gethmannschen Garten.
Er war begeistert und schenkte dem Begründer Gethmann eine Büste seines Vaters Friedrich Wilhelm III.

Am 3. August 1834 wurde die königliche Büste auf dem kreisrunden Königsplatz feierlich enthüllt.
Sie wurde von Christian Daniel Rauch, einem der bekanntesten Bildhauer des 19. Jahrhunderts, angefertigt.

Sie stand auf einem Sockel, umgeben von einem quadratischen Blumenbeet und geschützt durch ein gusseisernes Gitter.

Gut 80 Jahre blickte die Büste des Königs ins Ruhrtal, ehe sie kurz nach dem 1. Weltkrieg den Ruhrhang hinabgestürzt wurde.
Sie galt seitdem als verschollen, wurde aber geborgen und befand sich im Gethmannschen Familienbesitz.

Das Original der Büste steht heute im Hattinger Stadtmuseum.
Der Königsplatz verödete.
Im 2. Weltkrieg wurde vor der Felswand das Eigangsbauwerk zu einem Luftschutzkeller betoniert.