Die
etwa 170 m lange Obstbaumallee wurde 1837 fertig gestellt.
Sie verbindet die im Westen gelegene Wilhelmshöhe mit dem über Schneckengang
und Brücke zu erreichenden Friedrichsberg.
Obstbäume in einem Landschaftsgarten erscheinen auf den ersten Blick kurios.
Im 19. Jahrhundert galten sie jedoch als ein „ästhetisch besonders zu
würdigendes und erfreuendes Produkt der Natur".
Die Obstbäume sind heute nicht mehr erhalten.
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Entlang
der Obstbaumallee wurden bis 1855 vier Lauben angelegt.
Auf der südlichen Seite waren sie als Aussichtspunkte gestaltet.
Auf der nördlichen Seite waren sie von Tannen umgebene Ruhepunkte.
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Nahe des Friedrichsberges ist der als „Warte" bezeichnete Aussichtspunkt
erhalten.
Auf der südlichen Seite ist eine Laube erhalten.
Sie ist jedoch nicht wie ursprünglich von Tannen umgeben, sondern von üppigen
Rhododendren.
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Die Obstbaumallee ist nach wie vor ein bedeutendes Rückgrat für den Gethmannschen
Garten mit abwechslungsreichen Ausblicken.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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