Küsten-Mammutbaum

Der Küsten-Mammutbaum ist in einem schmalen Streifen an der Pazifikküste von Nordkalifornien bis über die Grenze zu Oregon beheimatet.

Der Küsten-Mammutbaum kann Wuchshöhen über 100 m und einen Stammdurchmesser an der Basis bis zu 7 m erreichen.
Bei ausgewachsenen Küsten-Mammutbäumen sind die Stämme bis in rund 30 m Höhe astfrei.

Der höchste lebende Küsten-Mammutbaum mit einer Stammlänge von 115,60 m ist der „Hyperion" im Redwood-Nationalpark im Nordwesten Kaliforniens.
Er ist der höchste bekannte Baum der Welt.

Der Küsten-Mammutbaum bildet zwei Blattformen aus.
Die erste Form sind 10 - 20 mm lange, nadelförmige Blätter.
Sie stehen spiralig an Langtrieben oder zweizeilig an Kurztrieben.
Die zweite Form sind Schuppenblätter.
Sie stehen spiralig an Langtrieben.
Sie sind etwa 6 mm lang.
Vor allem im stark besonnten oberen Teil der Krone treten sie auf.

Die Zapfen werden bis zu 3 cm lang.
Die Samen sind nach einem Jahr reif.
Reife Zapfen färben sich gelblich grün.
Sie verbleiben am Baum und streuen die Samen aus.

Die ersten Samen gelangten um 1840 nach Europa.
In Deutschland hat aufgrund der mäßigen Frosthärte nur eine Handvoll Bäume aus dem 19. Jahrhundert überlebt.
Mittlerweile gibt es aber robustere Züchtungen.
Seit den 1950-er Jahren wachsen auch in Deutschland beeindruckende Exemplare heran.