Im Kreis Gütersloh befindet sich im Stadtteil Wiedenbrück
von Rheda-Wiedenbrück die katholische Marienkirche St. Ursula.
Sie wird von den Franziskanern des angeschlossenen Klosters betreut.
Daher wird sie von den Wiedenbrücker auch Franziskanerkirche oder Paterskirche
genannt.
Der Name Marienkirche St. Ursula
wird nur noch selten verwendet.
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1470 wurde die heutige Marienkirche St. Ursula auf den Resten einer Kirche
aus dem 12. Jahrhundert erbaut.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde
sie von den Jesuiten genutzt.
Die Kirche wurde ab 1644 durch den
Osnabrücker Fürstbischof den Franziskanern überlassen.
Im Jahr 1740 wurden die
Beichtkapelle und die Sakristei angebaut.
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Auf Beschluss
der Reichsregierung wurden 1940/1942
alle Bronzeglocken für die Rüstungsindustrie beschlagnahmt.
Nur die kleinste Glocke (Kleppglocke von 1645)
verblieb in der Kirche.
Sie war bis nach dem Krieg die einzige Kirchenglocke in ganz Wiedenbrück.
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2008 fand eine umfassende Innenrenovierung
statt.
Zwei Jahre später folgte die Außenrenovierung.
Der Kirchenvorplatz wurde 2010/2011
umgestaltet.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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