Weihnachtssperlinge Vor meinem Fenster die kahlen Buchen Ihre ärmlichen Vettern, sie Spatzen und Krähen, |
Eine unverschämte Bemerkung! Da lass ich’s dann gelten und kann mich gar freuen,
|
Ja, sie geben beide gerne, Oft sind die auch selbst wie die Spatzen und Raben, Dann fangen sie an zu bitten und betteln: Und morgens, da steht von den zierlichsten Schuhen |
Der Weihnachtsmann! Er muss ja bald kommen.
ein zierliches Reih’ auf dem Fensterbrett. Und ihr rosiges Kindergesicht
strahlte dabei wie Weihnachtslicht.
Ich aber will doch morgen sehen,
- wir haben ja schon Advent geschrieben -
ob es beim alten Brauch geblieben
und wohl irgendwo Schühlein stehen.
Rechte Spatzenpantoffel mögen es sein,
und geht gewiss nicht viel hinein.
Gustav Falke (1853-1916)
|
Quelle: Fotos: www.pixelquelle.de |