Im Süden von China befindet sich die Stadt Hongkong.
Hier gelten andere Regeln als im übrigen China.
Deshalb wird die Stadt auch „Sonderverwaltungszone Hongkong der Volksrepublik
China" genannt.
Es gab nämlich um 1840 Krieg
zwischen Großbritannien und China.
In diesem Krieg eroberte Großbritannien die Hongkong-Insel als Kolonie und
behielt sie.
Großbritannien erhielt später dann noch Land auf dem chinesischen Festland,
das gegenüber der Hongkong-Insel liegt.
China und Großbritannien haben dann 1898
vereinbart, dass diese Gebiete für 99
Jahre zu Großbritannien gehören sollen.
Hongkong wurde für Großbritannien ein
wichtiger Hafen für Kriegsschiffe und für den Handel.
Wenn es in China Bürgerkrieg gab, flohen viele Chinesen nach Hongkong.
So hatte Hongkong durch die
Flüchtlinge immer mehr Einwohner.
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Die britische Zeit endete 1997.
Hongkong wurde an China
zurückgegeben.
Schon lange vorher hatte es darüber Gespräche gegeben und China hatte
versprochen, dass sich für die Einwohner nicht so viel ändern würde.
Heute leben über sieben Millionen Menschen in Hongkong.
Das sind fast so viele Menschen wie in ganz Österreich leben.
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Damit diese Menschen wohnen können, hat man in Hongkong viele Hochhäuser gebaut.
Hongkong ist die einzige Stadt auf der
ganzen Welt, die so viele Wolkenkratzer besitzt.
In Hongkong stehen nämlich über 350 Hochhäuser mit mindestens 150 m Höhe.
Der höchste Wolkenkratzer ist das International Commerce Centre mit einer Höhe
von 484 m.
Für die Wolkenkratzer wurden alte Gebäude abgerissen und sind heute sehr
selten.
So sieht Hongkong, zumindest in der
Stadtmitte, sehr modern aus.
Allerdings haben viele Menschen nicht einmal ein eigenes Zimmer für sich.
Sie müssen es sich mit mehreren anderen teilen.
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Stadtteil Aberdeen mit dem großen Fischereihafen
Hongkong besteht aus Festland und
insgesamt 263 Inseln.
Das meiste Festland nennt man „Neue Gebiete", denn sie sind später zur Kolonie Hongkong gekommen als die anderen
Gebiete.
Ein Gebiet auf dem Festland heißt Kowloon.
Gegenüber liegt die Hongkong-Insel.
Dazu kommen noch einige Inseln.
Dort wohnen aber nicht sehr viele Menschen.
Das Hongkong-Gebiet ist sehr hügelig.
Der höchste Berg liegt in den Neuen Gebieten.
Er ist 958 m hoch und heißt Tai Mo Shan.
Das bedeutet „Berg des großen Friedens".
Das Klima in Hongkong ist
subtropisch, weil sich Hongkong weit
südlich befindet.
Besonders im Sommer wird es dann mit durchschnittlich 35° Celsius sehr heiß. Dabei ist aber nicht die Hitze das Problem, sondern die hohe Luftfeuchtigkeit, die über 90% betragen kann.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (BW) |
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