Der Gobibär
lebt in der Transaltai-Gobi Wüste.
Diese Wüste liegt im südwestlichen Zipfel der Mongolei an der Grenze zu China.
Sie bildet den westlichsten Ausläufer der Wüste Gobi.
Dort kommt der Gobibär nur in drei
kleineren Gebirgszügen vor.
Hauptsächlich ist der Gobibär in der Umgebung der Oasen
Baruun Tooroi und Shar Khulsny Bulag anzutreffen.
Wie viele Gobibären es gibt ist
nicht bekannt.
Man schätzt, dass noch 25 - 40 Gobibären
existieren.
Damit gehört der Gobibär zu den
seltensten Tierarten der Erde.
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Ein Gobibärmännchen erreicht eine Körperlänge
von 1,45 m - 2,20 m und ein Gewicht
von 50 -100 kg.
Die Weibchen sind mit einer Körperlänge von 1,35 m - 1,85 m etwas kleiner.
Die Männchen haben einen größeren Kopf und eine breitere Schnauze als die
Weibchen.
Auffallend sind die hellen Markierungen an Nacken und Brust.
Der Gobibär hat einen schmalen
Körper und lange Beine.
Damit kann er sich schnell und wendig bewegen.
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Als Einzelgänger durchstreift der Gobibär auf der Suche nach Nahrung und Wasser riesige Reviere.
Sein Revier verteidigt er gegen fremde Artgenossen.
Auf seinem Speiseplan stehen Beeren, Wurzeln und Pflanzen wie Wilder
Rhabarber sowie Insekten, Eidechsen und Nagetiere.
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Zum Schutz des Gobibären
gibt es verschiedene Reservate und Projekte.
Ein Projekt zum Schutz der Gobibären
in der Mongolei wird vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern unterstützt.
Es soll helfen soll, die Lebensbedingungen der Gobibären zu verbessern, indem eine dauerhafte Station aufgebaut
und betrieben wird.
Dort sollen die Forschungen und Schutzbemühungen vor Ort koordiniert und
durchgeführt werden.
Dabei soll auch die örtliche Bevölkerung mit einbezogen werden.
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Quelle: Fotos: mit freundlicher Genehmigung National University of Mongolia/LBV |
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