Südliches Ende von der Gustav-Heinemann-Brücke aus gesehen
Die Brehminsel befindet sich etwa 400 m südlich des Baldeneysee-Stauwehrs.
Sie ist etwa so groß wie 10 Sportplätze.
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Bis 1928 wurde sie als Prim- oder Prieminsel bezeichnet.
Danach wurde sie Brehminsel genannt.
Sie wird im Volksmund auch einfach nur die Brehm oder der Brehm genannt.
Das Wort „Brehm" geht auf eine niederdeutsche Bezeichnung für Rand oder Ufer
zurück.
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Die Insel wurde ab 1481 an die Bürger der Stadt Werden verpachtet.
Sie konnten dort ihr Vieh weiden lassen.
Ab 1572 wurde die Insel als Viehweide der Abtei Werden genutzt.
Ende des 19. Jahrhunderts ließen verschiedene Tuchweberfabrikanten Villen
am Ruhrufer bauen.
Der Fabrikant Huffmann mietete die Insel zeitweise und ließ dabei den heutigen
Baumbestand anlegen.
Dennoch konnte die Insel grundsätzlich von der Öffentlichkeit betreten werden.
Der Gartenbauarchitekt Hoemann und der damalige Verschönerungsverein arbeiteten
die Insel zu einer Parkanlage aus.
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Die Brehminsel ist heute Werdens Stadtpark mit altem Baumbestand.
Es gibt einen Kinderspiel- und einen Fußballplatz sowie eine großen Wiese.
Die Insel ist mit einer Fußgängerbrücke an das östliche Flussufer und die Altstadt
von Werden angebunden.
Am nördlichen Ende der Brehminsel liegt die Schleuse Neukirchen.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlcker (MH) |
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