Im Essener Stadtteil Werden befindet sich die Gustav-Heinemann-Brücke.
Diese Straßenbrücke führt die Bundesstraße 224 über die Ruhr.
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An dieser Stelle wurde bereits 1065 eine Brücke in einer Urkunde erwähnt.
1642 und noch einmal 1752 wurden die damaligen Werdener
Brücken vom Hochwasser, das meistens aus Schnee-Schmelzwasser aus dem Sauerland
stammte, zerstört.
1853/1854 wurde dann die stählerne Königsbrücke gebaut.
Die Königsbrücke wurde 1932
abgerissen.
Dafür wurde etwas weiter südlich eine Stahlbrücke mit einer Asphaltdecke
gebaut, die dreimal breiter war.
Sie hatte keinen Namen.
Ende der 1960er Jahren wurde
sie durch die heutige, nochmals vergrößerte Brücke ersetzt.
Sie wurde nach einer Bauzeit von etwa 2
Jahren am 20. Dezember 1968 eingeweiht
und dem Verkehr übergeben.
Im Februar 1982 wurde sie nach dem 3.
deutschen Bundespräsidenten Gustav Heinemann benannt.
Er war von 1946 - 1949 Oberbürgermeister
von Essen.
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Der Bau der Brücke kostete 9,5 Millionen DM (etwa 4,75
Millionen Euro).
Die Brücke ist 113,40 m lang und 14 m breit.
Die längste Stützweite beträgt 66,40
m.
Die Höhe beträgt 1,65 m - 3,40 m.
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Umfangreiche Sanierungsarbeiten im Wert von etwa 1,3 Millionen Euro wurden Ende 2011 fertiggestellt.
Hauptsächlich wurden dabei Schäden durch eindringende Feuchtigkeit behoben.
Außerdem bekam die Brücke neue Ampelanlagen, breitere Fuß- und Radwege, größere
Fußgängerinseln, in der Breite und Anzahl angepasste Fahrspuren sowie auf eine
Höhe von 1,20 m angepasste Geländer.
Im Jahr 2021
überquerten im Durchschnitt etwa 40.000
Fahrzeuge jeden Tag die Gustav-Heinemann-Brücke.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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