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1889 hatten Gustav und Antoinette Römer das Schloss Lüntenbeck von Karl Pithan-Hülsenbeck gekauft.
Als erste Besitzer bewirtschafteten sie das Gut selbst.
Ihre 10 Kinder verkauften es 1906 an die Stadt Elberfeld.
Karl Römer blieb als Pächter in Lüntenbeck, so wie später sein Sohn Herbert.
Karl Römer verdoppelte den Wirtschaftstrakt von 1825 in Höhe und Tiefe.
Er ließ ihn zu einem Musterstall umbauen.
Unten grunzten die Schweine, die über den Hof ins Gebäude gelangten.
Aber wie kamen die Kühe ins Obergeschoss ?
Ganz einfach, denn bei diesem Gebäude sind zwei Erdgeschosse übereinander gestapelt.
Weil die Straße, die außen am Ateliergebäude vorbeiführt, ansteigt, gibt es auch dort einen ebenerdigen Eingang.
Im Obergeschoss konnte der anfallende Mist durch Löcher im Boden nach unten gefegt werden.
Er fiel auf bereitstehende Anhänger, die ihn als Dünger auf die Felder fuhren.
Heute machen die dicken Wände die Durchfahrt zu einem wohlklimatisierten Weinkeller.
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