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Ein Blick wie ins Paradies !
Und doch ist es ein technisches Grbäude, das am anderen Ufer zu sehen ist.
Der Mühlenturm diente tatsächlich als Kornmühle.
In alter Zeit gehörte so etwas zu einem Gut dazu.
Lüntenbeck war ja auch der Oberhof einer Hofesgemeinschaft.
Die abhängigen Höfe mussten ihr Korn in Lüntenbeck mahlen lassen.
Sie waren an die Mühle des Herrn gebannt.
Die Bannmühle gehört in die Zeit vor der von Napoleon eingeführten Gewerbefreiheit.
Es war eine Wassermühle.
Das Wasserrad war in einem tieferliegenden Halbgeschoss des Mühlenturms angebracht.
Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zugeschüttet.
Das Mahlwerk befand sich im Untergeschoss des Turms.
Wie aber konnte das Wasser des schmalen Lüntenbecker Baches eine Mühle antreiben ?
Die Nutzung des geringen Wasserdrucks ermöglichte ein sogenanntes unterschlächtiges Wasserrad.
Der Teich staute eine Wassermenge auf und sicherte so den kontinuierlichen Wasserabfluss für einen ordentlichen Mahlgang.
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