Der Höhlenlöwe war eine Unterart des Löwen.
Er hatte sich an die Kälte angepasst.
Vor 1 Million Jahren wanderte der Löwe aus Afrika nach Europa ein.
Im Laufe der Zeit passten er und seine
Beutetiere sich an die Bedingungen der Kältesteppe an.
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Im letzten Abschnitt des Erdzeitalters war der typische
Höhlenlöwe über ganz Eurasien verbreitet.
In Bottrop wurden vom Höhlenlöwen Knochen und eine Fährte im Emschertal gefunden.
Seinen Namen erhielt der Höhlenlöwe, weil die ersten Funde aus einer Höhle
stammten.
Tatsächlich war er ein Bewohner der offenen Landschaft.
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Die Tierdarstellungen des eiszeitlichen Menschen
zeigen den Höhlenlöwen stets ohne ausgeprägte Mähne.
Vermutlich fehlte den männlichen Höhlenlöwen dieses Merkmal.
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In der Größe übertraf der Höhlenlöwe den heutigen
Löwen um 5 - 10 %.
Der hier gezeigte, sehr kräftige weibliche Höhlenlöwe vermittelt ein gutes Bild
der eiszeitlichen Großkatze.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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