Sehen wir den Hund als Gebrauchsgegenstand, der funktionieren soll und abgerichtet werden muss? Dann greifen wir vielleicht zu Hilfsmitteln wie z.B. Disc-Scheiben, Master-Plus (Sprayhalsband), Teletakt, Stachelwürgern, Wurfketten, Klapperbüchsen etc. So lösen wir bei Hunden Schreck- bzw. Schmerzreflexe aus und stellen unerwünschtes Verhalten einfach ab. Was sagt das über unsere Beziehung zum Hund aus? Sehen wir den Hund als dummes Tier, das nicht denken kann? Einfach genügend Leckerlis in den Hund "einwerfen", ein paar Tricks beibringen und schon funktioniert er? Und wie nimmt der Hund uns wahr, wenn er uns bedienen kann wie einen Futterautomaten?
Oder sehen wir den Hund als Familienmitglied, das wir erziehen wollen und beugen so Problemen vor? Erziehung ist nur möglich, wenn Mensch und Hund eine Beziehung miteinander eingehen. Ein Hund ist kein Produkt, das nach Programmierung funktioniert. |
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Quelle: Text: Mit freundlicher Genehmigung von Jan Nijboer, Natural Dogmanship®-Zentrale, www.natural-dogmanship.de Bilder: Medienwerkstatt Mühlacker |