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 Sitz! Platz! Fuß! Mit welchem Ziel?
Damit der Hund folgt? Wie soll der Hund
folgen können, wenn er seinen Menschen an der Leine durch das Jagdrevier zieht? Wie soll er folgen können, wenn er sich beim freien Herumlaufen selbst überlassen ist, um - wenn es interessant wird – zurückgepfiffen zu werden? Unterordnung nur um der Unterordnung willen, weil wir Menschen es so wollen? Sinnlose Gehorsamsübungen? Für einen pünktlich gefüllten Futternapf? Als Lebewesen mit seinen natürlichen Talenten wird der Hund so nicht ernst genommen.
Bei Natural Dogmanship® führt der Mensch seinen Hund durch das Jagdrevier, um sich dort sinnvoll mit ihm zu beschäftigen.
Führen bedeutet:
1. Den Hund zu seinem Vorteil anleiten, das heißt zum Beispiel: ihm Signale zu geben, die er verstehen kann und die für ihn Sinn machen (etwa, hinter dem Menschen, in seinem Schutz, zu gehen oder sich hinzusetzen oder hinzulegen, damit die Jagd beginnen kann).
2. Ihm Sicherheit geben (z.B. durch ruhiges, gelassenes, konsequentes Verhalten und klare Regeln)
3. Verantwortung übernehmen. Wie Eltern dies auch für ihr Kind tun. (z.B. indem man wachsam ist, mögliche Gefahren erkennt und vermeidet oder abwendet, indem man sich schützend vor den Hund stellen, wenn sich eine gefahrvolle Situation ergibt)
So braucht der Hund sich in unsicheren Situationen, die ihn überfordern, nicht aggressiv aufzuspielen, sondern kann sich ganz auf seinen Menschen verlassen.
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